So finden Sie den besten Halt – beim Sport, im Alltag & Co.

Tore schießen, den Satz klar machen oder den 5km-Lauf durchziehen – immer sind stabile Beine gefragt. Egal ob Sie laufen, joggen oder wandern, im Sportverein oder sonst körperlich aktiv auf den Beinen sind, Ihre Sprunggelenke leisten enorme Arbeit, die Koordination der Beweglichkeit von Bein und Fuß. Gerade Sportarten, bei denen schnelles Abstoppen und flinke Richtungswechsel gefragt sind, wie bei Basketball, Handball, Tennis und Co., führen häufig zu Verletzungen im Sprunggelenk. In Deutschland erleiden lt. Studien jährlich rund 1 Million Menschen eine Knöchelverletzung, meist am Außenbandapparat des Sprunggelenks und in gut einem Drittel der Fälle kommt es zu erneuten Problemen mit den Sprunggelenken innerhalb von drei Jahren.

Kann man einer Verletzung des Sprunggelenks vorbeugen?

Vorsorge ist bekanntermaßen besser als Nachsorge. Bandagen sind mehr als „nur“ ein Kompressionsgestrick. Moderne Bandagen sind anatomisch vorgeformt, leicht und schränken den Bewegungsablauf kaum bis gar nicht ein, unterstützen den Bandapparat und die Stabilität, fördern die Durchblutung und unterstützen den Heilungsprozess bei Schwellungen. Wie gesagt, gerade bei reaktionsschnellen Sportarten macht das Tragen einer Sportbandage als vorbeugende Maßnahme Sinn. Diese können im Schuh getragen werden. Der Schuh sollte die Bandage umgeben, aber nicht so eng sein, dass zusätzlicher Druck entsteht. Bei einer leichten Instabilität geben Bandagen Sicherheit und Stabilität.

Was tun, wenn doch etwas passiert?

PECH – nein, keine Sorge, nicht Pech gehabt, sondern beachten Sie die PECH-Regeln:

P steht für Pause. Geben Sie Ihrem Körper Zeit, sich zu erholen und halten Sie sich mit erneuter Belastung zurück. So verhindern Sie, dass aus einer kleinen Verletzung ein größerer und im schlimmsten Fall dauerhafter Schaden entsteht.

E für Eis. Also Kühlung ist gefragt. Wichtig: Nicht länger als 20 Minuten kühlen, um Erfrierungen zu vermeiden und nicht unmittelbar Eis auflegen. Verwenden Sie ein Kühlpack und wickeln es in ein Tuch, wenn Sie es auf die verletzte, schmerzende Stelle legen.

C meint Kompression (Compression), also Druck. Dieser sorgt dafür, dass sich Schwellungen und Blutergüsse nicht ausweiten und besser abschwellen können. Markenbandagen sind medizinisch anerkannte Hilfsmittel, die den Heilungsprozess unterstützen, indem Sie den Blutfluss verbessern und Schmerzen lindern.

H für Hochlegen: Indem Sie das verletzte Bein hochlegen, fördern Sie das Abschwellen der Verletzung und beschleunigen den Heilungsprozess.

Welche Sprunggelenksbandagen brauche ich und wo bekomme ich die perfekte Bandage für mich?

Bei der Auswahl der richtigen Bandage stellt sich zuerst die Frage nach dem Grad der Unterstützung, die man sich wünscht oder braucht. Für leichte Aktivitäten bieten sich Bandagen an, die ohne Gurtsysteme auskommen. Sie stabilisieren das Sprunggelenk, beugen Überbelastungen vor und ermöglichen einen erhöhten Trainingsumfang bei gleichzeitig verringertem Verletzungsrisiko. Führ mehr Support sorgen Bandagen mit anatomisch geformten eingearbeiteten Pelotten, die durch einen sanften Massageeffekt das Abheilen von Schwellungen begünstigen und die Stabilität fördern. Bandagen mit offener Ferse eignen sich beim Barfußgehen, weil sie für mehr Sicherheit beim Gehen sorgen. Gurtsysteme bieten grundsätzlich noch mehr Unterstützung, wirken prinzipiell wie ein Taping, mit dem Vorteil, dass der Gurt selbst angelegt und eingestellt werden kann. Bandagen mit Gurt beugen zusätzlich erneutem Umknicken vor.

Grundsätzlich gilt: Sprechen Sie zuerst mit Ihrem/r Arzt/Ärztin. Für viele Bandagen kann ein Rezept ausgestellt werden. Hochwertige Bandagen gibt es schon ab rund 60 €. UND: Beachten Sie bitte unbedingt, dass die optimale Bandage diejenige ist, die Ihnen perfekt passt und die optimale Qualität in Material, Verarbeitung und Performance bietet – deshalb lassen Sie sich ausgiebig beraten. Wir im Sanitätshaus nehmen Ihre Körpermaße, zeigen Ihnen, wie Sie die Bandage richtig anlegen und so wirklich den Nutzen erhalten, den Sie brauchen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch – Ihr GesundheitsEck-Team!